Einrichtung ETH (DoIP)

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Einrichtung ETH (DoIP)

 

Um Diagnose-Services über Ethernet (DoIP) verwenden zu können, muss zunächst ein Ethernet-Kanal unterhalb der Datenbasis erstellt werden.

Unterhalb der Kanals muss ein Steuergerät erstellt werden.

Das Steuergerät erlaubt dann das Erstellen einer Diagnose-Konfiguration.

Da jedes Steuergerät seine eigene Konfiguration ist es möglich mehreren Steuergeräten gleichzeitig zu diagnostizieren.

 

 

NewDoIPConfig

 

 

Folgende Properties der Diagnose-Konfiguration müssen eingestellt werden:

 

Diagnosis Konfiguration

ActivationType

Aktivierungsart, die als Parameter für die Routing Activation verwendet wird

ConnectMode

Legt fest, wie der Stack bei einem Verbindungsverlust versucht, die Verbindung wiederherzustellen.

DefaultSession

Session in die gewechselt werden soll (wird vom Scheduler verwendet).

DestIP

IP-Adresse des zu diagnostizierenden Steuergerätes. Dabei wird automatisch über den Ethernet-Adapter gesendet der zu dieser IP passt. (Kann über den VIN-Dialog gesetzt werden.)

DoIPState

Zeigt den aktuellen internen Zustand des DoIP-Stacks an.

ErrorCode

Zeigt den zuletzt empfangenen Fehlercode an.

ErrorText

Zeigt Informationen über Kommunikationsfehler an.

LastResponse

Zeigt die zuletzt empfangene Antwort an.

NetworkCardIPType

Die IP-Address-Version die verwendet werden soll (IPv4, IPv6)

RecordActive

Ermöglicht die Deaktivierung des Schreibens von Diensten in den Datensatz.

ShowServiceData

Setzen Sie diese Eigenschaft auf "false", wenn die Nutzdaten im Panel nicht angezeigt werden sollen.

SourceAddress

Es kann sein das ein Steuergerät nur eine bestimmte Source-Adresse erlaubt.

SourceIP

Dieser Parameter ist optional. Wenn mehr als eine Netzwerkkarte verwendet wird sollte hier die IP-Adresse, von der gesendet werden soll, eingetragen werden.

SourcePort

Optionaler Port, von dem aus gesendet werden soll. Wenn nicht festgelegt, wird ein freier Port verwendet.

State

Zeigt den aktuellen Zustand des Stacks an (Undefined, Pending, Ok, Error, Timeout).

SuppressPositiveResponseTimeout

Wartezeit wenn ein Request mit Suppress Positive Response Flag gesendet wird.

TargetAddress

Die Zieladresse des zu diagnostizierenden Steuergerätes. (Kann über den VIN-Dialog gesetzt werden.)

TargetAddressFunctional

Die optionale Zieladresse für das Senden des Tester-Present.

TargetPort

Optionaler Zielport. Wenn nicht festgelegt, wird der Standardport für DoIP verwendet.

TesterPresentCycletime

Zykluszeit in Millisekunden mit der ein Tester-Present geschickt wird. Bei 0 wird der Tester-Present deaktiviert.

Timeout

Wartezeit die nach dem Senden eines Request auf eine Response gewartet wird.

TimeoutPending

Wartezeit, wenn die ein Response-Pending empfangen wurde.

Version

Die DoIP Spec Version die verwendet werden soll.

 

Vehicle Information (VIN):

 

Wenn die IP-Adresse und TA des Steuergerätes schon bekannt ist können die nächsten Schritte übersprungen werden.

 

Über das Kontext Menü der DoIP-Konfiguration lässt sich das „Vehicle Information (VIN)“ Fenster öffnen.

Voreingestellt ist der NetworkCardIPType und die SourceIP aus der DoIP Konfiguration.

 

Jedes Steuergerät sollte auf die Multicast-Adresse (bei IPv6) oder Broadcastadresse (bei IPv4) hören und auf ein VIN-Request antworten.

 

Beim Klick auf den Button "Senden" werden die Antworten aller am Netzwerk angeschlossenen Steuergeräte in der Liste aufgeführt werden.

Nach Auswahl des zu diagnostizierende Steuergerätes, wird automatisch die IP-Adresse und TA des Steuergerätes übernommen.

 

Falls das Steuergerät nicht auf die Multicast-Adresse antwortet, kann auch eine andere IP-Adresse eintragen werden.

 

Filtern der VIN:

 

Über den VIN-Request kann gefiltert werden welche Steuergeräte antworten.

EID Filter: 6 Byte Wert, der die MAC-Adresse enthält.

VIN Filter: ASCII String mit maximal 17 Zeichen.

 

Info:

 

Die VIN Kommunikation läuft über UDP Port 13400 und kann auch bei stehender Simulation verwendet werden.

 

Die DoIP Kommunikation läuft über TCP Port 13400.

Beim Starten der Simulation, oder spätestens beim Senden eines Services wird versucht eine Verbindung mit dem Target herzustellen.

Falls dies fehlschlägt wird eine entsprechende Fehlermeldung im Report-Fenster ausgegeben.